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Abfallvermeidung (Waste prevention)

Sperrgutbörse in Berg Fidel

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Über die Idee (About the idea)

Was verbirgt sich hinter dem Pilotprojekt einer Sperrgutbörse und warum in Berg Fidel?

Vorab: Wir alle kennen dieses immer wiederkehrende Szenario – einmal im Monat stellen die BewohnerInnen eines Stadtteils ihr Sperrgut an die Straße und warten darauf, dass es entsorgt wird. Egal, ob von der städtischen Abfallabfuhr oder von anderen BürgerInnen – Hauptsache weg damit! Aber könnte es auch eine alternative Lösung für den Umgang mit Sperrgut geben?

Einmal oder zweimal im Jahr könnte ein spannendes Event stattfinden, bei dem das Sperrgut der gesamten Bewohnerschaft von Berg Fidel an einem zentralen Ort gesammelt wird. Hier treffen sich die BewohnerInnen, unterstützt und geführt von der awm, um ihre Gegenstände untereinander
auszutauschen. Statt diese Gegenstände einfach zu entsorgen, bekommen sie auf diese Weise eine neue Chance, von anderen Menschen wiederverwendet zu werden.

Aber warum gerade hier in Berg Fidel? Dieser Stadtteil bietet die ideale Umgebung für die Durchführung eines solchen Projektes, da es in einem kontrollierten und gut überschaubaren Umfeld durchgeführt
werden kann. Genau hier, in Berg Fidel, könnte eine innovative Idee Gestalt annehmen: Die Sperrgutbörse wird nicht nur zu einem bemerkenswerten Ereignis, das die BewohnerInnen zusammenbringt, sondern auch zu einer wegweisenden Initiative für einen bewussteren Umgang mit
Ressourcen.

Wer steckt hinter der Idee?
(Who is behind the idea?)

Natividad Abaga Ayecaba
Community Forscherin und Bürgerin aus Berg Fidel

Warum ist die Idee gut für Münster?
(Why is the idea good for Münster?)

Diese Idee ist aus mehreren Gründen gut für Münster. Zunächst schafft die Einführung dieses kategorienübergreifenden Pilotprojektes ein stärkeres Bewusstsein für den Umgang mit Sperrgut, was zu einer verbesserten Entsorgung und Umweltschutz führen kann. Darüber hinaus wird das Gemeinschaftsgefühl in Berg Fidel gestärkt, da die Bewohnerschaft durch dieses Projekt mehr miteinander interagieren und zusammenkommen. Menschen erhalten hier die Möglichkeit, sich zu begegnen und Kontakte zu knüpfen, die sonst im Alltag nicht zustande gekommen wären, was auch zu einer stärkeren sozialen Vernetzung und Integration vor Ort führt. Die Idee zahlt auf das Ziel der awm ein bis 2030 eine Hauptstadt der Abfallvermeidung zu werden.

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