Die Stadt und Bürger, die sich ehrenamtlich einbringen wollen, sollten im Rahmen einer Koordinierungsstelle Projekte und Aktionen zur Verschönerung des Stadtbildes in den einzelnen Stadtteilen planen. Hierzu gehört z.B. auch die Möglichkeit Graffiti schnell und effektiv beseitigen zu lassen und Hausbesitzer entsprechend zu beraten, welche Maßnahmen sie gegen Schmierereien ergreifen können. Wenn es mehr Aufmerksamkeit von Seiten der Bürger und Hausbesitzer gibt und sich z.B. in Nachbarschaften ehrenamtliche Helfer finden, könnten so ganze Straßenzüge deutlich aufgewertet werden. Gleichzeitig sollten aber von Seiten der Polizei und Ordnungsamt entsprechende Straftaten (Graffiti, Zerstörung von Scheiben an Bushaltestelle, usw.) auch deutlicher und effektiver geahndet werden, so dass die Täterinnen und Täter ihre Taten nicht wiederholen können. Ziel einer Koordinierungsstelle sollte auch die Stärkung des Bewusstseins der Bürger für ihr Viertel und die Lebenswertigkeit sein, die durch Vandalismus deutlich beeinträchtigt wird.
Alexander Reckels
Ich lebe nun seit 15 Jahren sehr gerne in Münster und möchte, dass die Stadt ihre lebenswerte Art erhält. Ich bin immer wieder erschüttert, wie unsere eigentlich schöne und saubere Stadt in den letzten Jahren durch Vandalismus einen gehörigen Teil ihres Charmes verloren hat.
Münster soll eine Stadt für alle sein. Für alle, die ihre Mitmenschen und das Eigentum anderer Menschen und der Öffentlichkeit schätzen und mit Respekt behandeln. Eine gepflegte Stadt führt zu einem positiven Lebensgefühl und stärkt auch das Miteinander unter den Menschen, wenn sich alle gemeinsam darum kümmern. Eine verwahrloste Stadt führt dagegen auch bei ihren Bürgern zu Frust, Ablehnung und fehlendem sozialen Miteinander.